"Durch den Blick in die Augen eines geschundenen Pferdes entstand eine Idee ..."

Kein Tier ist in seiner Historie so eng verbunden mit dem Menschen wie die Pferde und doch werden sie, sei es aus Unwissenheit, Unverständnis oder wegen falscher Lehren viel zu früh und falsch ausgebildet und geritten. Ganz zu schweigen von brutalen Ausbildungsmethoden in der Turnierreiterei weltweit, von der Rollkur bis zum Einsatz chemischer Substanzen. Viele dieser gedrillten und gequälten Tiere werden vor Erreichen ihres zehnten Lebensjahres aussortiert und landen beim Schlachter.

Warum brauchen wir den WuWeiS e.V.?

Der WuWeiS e.V. wurde am 26.07.2010 als gemeinnütziger Verein ins Leben gerufen.

Wir setzen uns dafür ein, altes Wissen und Werte im Sinne des Pferdes zu bewahren und wir fördern neue Projekte zum Wohle des Pferdes, denn sowohl im Hochleistungssport als auch im Freizeitreiten fügen Menschen ihren Pferden Schmerzen, Leiden und Schäden zu, aus mangelnder Kenntnis, mangelndem reiterlichen Können oder übersteigertem Ehrgeiz.

Das ist ethisch nicht akzeptabel!

Wir möchten Veränderungen herbeiführen, dazu gibt es folgende Ansatzpunkte:

  • Aus- und Fortbildung von Reitern und Trainern aller Reitweisen im Leistungssport und Freizeitreiten
  • sinnvolle Projekte zum Wiederaufbau und zur Gesundung „zerstörter“ Pferde
  • gezielte Förderung des reiterlichen Nachwuchses
  • Engagement für Forschung und Wissenschaft.

 

Der WuWeiS e.V. – ein gemeinnütziger „Verein zum Werte- und Wissenserhalt im Sinne des Pferdes“

 

Dabei hilft uns das unendliche Wissen von Manuel Jorge de Oliveira.

Er ist seit über 40 Jahren auf der ganzen Welt unterwegs, um Menschen zu helfen, die im Umgang mit ihren Pferde Probleme haben. Durch seinen unerschöpflichen Erfahrungsschatz und sein tiefgründiges Wissen kann er sich auch in Extremsituationen in die schwierigsten Pferde einfühlen, sie analysieren, ihre Sprache sprechen und somit Probleme erkennen und lösen. Er verschmilzt geradezu mit dem Geschöpf Pferd.

Zunehmend beschäftigt ihn die Erkenntnis, dass die meisten Pferde, die physische Probleme haben, auch psychische Störungen aufweisen. Er führt dies auf das falsche Verständnis, einen missverständlichen Umgang und vor allem auf die Art des Reitens zurück.

Er sah so viele Pferde, die aufgegeben wurden, oder schlimmer, sich selbst aufgegeben haben.
Good Boy war eines dieser Pferde, jung und von edelster Abstammung. Er war körperlich und seelisch in einem so üblen Zustand, dass er zum Schlachtpreis abgegeben wurde. Nach einer Zeit der gesundheitsfördernden Arbeit nach dem Wissen von Manuel Jorge de Oliveira strahlt Good Boy innerlich und äußerlich. Die Freude über die Entwicklung von Good Boy war das Motiv zur Errichtung des Reha-Zirkels „Vertikal“. In diesem Reha-Zirkel widmen sich nun langjährige Schüler von Manuel Jorge de Oliveira jeweils einem Reha-Pferd mit voller Hingabe und begleiten es auf seinem Weg zurück in ein gesundes und würdevolles Leben.

Die Vision ist, Pferden wie Good Boy eine zweite Chance zu geben, ihre Lebensfreude wieder zu erwecken, ihnen Sinn und Aufgaben zu schenken.

Reiter und Ausbilder sollen befähigt werden, in diesem Sinne zu arbeiten und jeder, der diese Intension mitträgt, hat über den Verein die Möglichkeit, sich zu engagieren.

Das Verstehen der Zusammenhänge, das Helfen wollen, das Einstehen für die Pferde bedeutet die Schulung der eigenen Menschlichkeit und ist letztlich eine Lebensschule.

Manuel Jorge de Oliveira lebt das. Mit Worten und Gedanken, die seiner inneren Grundhaltung entspringen und die von seinem tiefen Verständnis für das Leben geprägt sind, entsteht viel Gutes, das weite Kreise zieht.

Jeder kann mithelfen und seinen Beitrag leisten, es kommt zurück über die Pferde, die uns Schönheit, Freude und Energie schenken.